Falk Ibex 30

Gerätetest Falk Ibex 30

Ich habe über das Hauptstadtbüro ein Falk Ibex 30 Gerät ausgeliehen. In der Navithek und bei einer kleinen Testtour am 29.06.2013 haben wir das Gerät ausprobiert.

Das Gerät ist toll verpackt angekommen und sieht aus wie Neu. Der erste Eindruck: ziemlich schwer und es dauert etwas, bis das Gerät nach dem Anschalten betriebsbereit ist. Zuerst habe ich ausprobiert, wie es mit dem übertragen von Geocachingkoordinaten funktioniert. Das Falkgerät wird nach dem herunterladen eines Plug-In sofort erkannt, die Caches werden mit etwas Text angezeigt.

Der zweite Schritt: einen Track auf das Gerät laden. Also mit dem Computer verbinden und wie gewohnt BaseCamp öffnen: das funktionierte nicht, das Gerät wird nur als Wechseldatenträger erkannt. Also habe ich die Datei wie eine Textdatei kopiert und in dem Ordner „GPX-Import“ eingefügt. Dann konnte mir die Route im „Track-Manager“ anschauen, bekomme die Streckenlänge und ein Höhenprofil angezeigt.

Beim Abfahren der Route im Vergleich zu meinen Garmin Etrex: alles viel Größer. Die Route ist sehr gut zu erkennen, ein Pfeil in der linken Ecke zeigt, wann man abbiegen soll. Auf halber Strecke wurde es etwas dunkel und ich wollte pünktlich zum Start des 24h-Promenade-Events kommen, also den Zwinger als Ziel gesucht. Den kennt es nicht, aber den Buddenturm. Die Route berechnen lassen und siehe da, es spricht mit mir.

Beim dem neueren Gerät ist es laut Herstellerangaben möglich, auch den eigenen Track in eine Route umzuwandeln und wer es mag kann dann auch die Sprachausgabe nutzen.

Bei unserer Testtour haben wir dann das alte Etrex, das Etrex 20 und das Ibex 30 verglichen.

Fazit: das Falkgerät ist das ideale Einsteigergerät, es funktioniert ähnlich wie ein Autonavi, fast selbsterklärend. Der höhere Preis wird etwas relativiert, da man eine gute Karte und den Fahrradhalter mitgeliefert bekommt. Der Akku ist mit 5 h etwas schwach. Es besteht aber die Möglichkeit, das Gerät an ein Ladegerät mit dem Nabendynamo zu verbinden oder man legt sich einen Zweitakku zu. Im Internet gibt es die Akkus auch zum Preis von normalen Batterien.

Beim Geocachen hat das Gerät allerdings nicht so überzeugt. Zum Cache wird man zwar gut geführt, allerdings bei den letzten Metern komme ich mit dem alten Etrex besser zurecht.

Hier noch ein Tipp direkt vom Hersteller:

Auf unseren Outdoor-Geräten kann man ohne weiteres auf die Speicherkarte, die dazu aber in einem Cardreader am PC eingefügt sein muss, GPX-Dateien installieren.

z.B. die Seite www.gpsies.com bietet dafür ein Falk-Plugin an. (Dazu sucht man sich seine Wunschstrecke aus, geht dann auf „zum Falk GPS senden, in einem neuen Fenster wird dann das Plugin angeboten.)

Ansonsten legt man auf der Speicherkarte einfach einen Ordner „GPXImport“ an und kopiert seine GPX-Dateien dort hinein. Die Datei wird dann im „normalen“ Track-Manager angezeigt, man kann nicht erkennen, ob sie im Gerät oder auf der Speicherkarte gespeichert ist.